Barf-Komplett-Menü Pferd
Aufteilung (nach Futterpyramide)
- 85 % Pferd bestehend aus:
- 50 % Muskelfleisch
- 30 % Innereien-Mix (je 20 % Herz, Niere, Lunge, Leber, Milz)
- 20 % Strosse
- 15 % Gemüse- und Früchtemix:
- 15 % Möhren
- 14 % Pastinake
- 14 % Zucchini
- 14 % Schwarzwurzeln
- 15 % blanchierter Brokkoli
- 14 % Apfel
- 14 % Johannisbeere
- Mineralstoffe:
- 0,1 % Kokosraspeln
- 0,1 % Himalayasalzsole
Ein leckeres Barf-Komplettmenü vom Pferd mit allen wichtigen Bestandteilen in einem ausgewogenem Verhältnis. Auch zur Ausschlussdiät bei Allergieverdacht geeignet. Kräuter oder andere Zusätze, wie zum Beispiel Grünlippmuschelextrakte, haben wir rausgelassen, damit Sie selber nach Bedarf entscheiden können, was und wieviel Ihr Hund oder Ihre Katze bekommen soll. Denn jedes Tier hat unterschiedliche Bedürfnisse.
Ergänzend sollte in der Woche 2 – 3 mal ein schöner Rohfleischknochen, z.B. Pferdenackenknochen, gefüttert werden, damit Ihr Hund auch etwas zum Kauen hat und sich dabei die Zähne reinigen kann. Dabei werden außerdem wertvolles Calcium und andere gesunde Nährstoffe für den Bewegungsapparat mit aufgenommen. Die Strosse ist knorpelig und liefert auch Calcium, doch ist sie nicht mit einem richtigen Rohfleischknochen zu vergleichen. Das Problem hier ist schlichtweg, dass ein Wolf oder Kutter (die Komplettmenüs sind gekuttert) Knochen vom Pferd nicht schafft. Da unsere Barf-Komplett-Menüs gewolft sind, empfehlen wir, zusätzlich ganze Knochen zu füttern. Zum Beispiel, je nach Hund, 2 – 3 mal pro Woche zur zusätzlichen Zahnreinigung. Sollte Ihr Hund dazu neigen, größere Knochen-Stücke zu früh herunter zu schlucken, achten Sie bitte darauf, ihm einen größeren Knochen zu geben, den Sie gegebenenfalls früh genug beiseite legen.
Der Fettgehalt der Barf-Komplettmenüs darf gern mit anderen Fetten ergänzt werden. Bis zu 20 % sind in der Tagesration erlaubt. Vor allem dann, wenn man sehr aktiv mit seinem Hund ist. Warum? Der Hund zieht Energie aus dem Fett. Steht zu wenig Fett zur Verfügung, wird das Protein zur Energiegewinnung verwendet. Bei diesem Stoffwechselvorgang (wenn dies auf Dauer passiert) wird allerdings die Niere belastet. Das kann der Grund sein, warum oft gesagt wird, dass das Barfen auf die Nieren schlagen soll: Weil der Hund zu fettarm ernährt wird. Steht eine Diät tatsächlich mal an, sollte eher die gesamte Futtermenge reduziert werden. Ergänzen können Sie die Barf-Komplett-Menüs mit Ölen. Gänseschmalz oder ein Stückchen gute Butter darf es auch mal sein.
Als NEM sollte täglich ein Lachsöl als Omega-3-Fettsäurelieferant frisch über das Barf-Menü gegeben werden. Und als Jodlieferant 2 – 3 mal pro Woche Seealgenmehl. Um die Vitamin-D-Versorgung zu gewährleisten, füttern Sie bitte 2 – 3 mal pro Woche Seefisch, z.B. Lachs, Makrele oder Sprotten, oder geben Dorschleberöl 2 – 3 mal pro Woche über das Barf-Fertigmenü.